Oliver Herwig
07 | 2020
Tour

GENERATIONEN

15.03.2015

Nils Holger Moormann

Nitzan Cohen

Herbert Schultes

Steffen Kehrle

© Oliver Herwig

Nils Holger Moormann ist einer der renommiertesten Design-Verleger Deutschlands. Der Experte für Funktionalität und reduzierte Formensprache setzt auf regionale Produktion und gestaltet selbst.

Nils Holger Moormann © Julia Rotter

Nitzan Cohen © Nitzan Cohen

Nitzan Cohen verbindet Designarbeit mit Designforschung und Designdidaktik. In den letzten Jahren hatte Nitzan Cohen einen Lehrstuhl für Industrie- und Systemdesign an der HBK Saar in Saarbrücken und eine Professur im Masterstudiengang für Raum und Kommunikation an der HEAD – Haute école d’art et de design, Genève, inne. Nitzan Cohen ist derzeit Professor für Produktdesign an der Fakultät für Design und Kunst der Freien Universität Bozen.

1967 gründete Herbert Schultes (* 31. Oktober 1938; † 2020) mit Professor Norbert Schlagheck „Schlagheck Schultes Design“. Ab 1985 übernahm er als Chefdesigner der Siemens AG die Veranwortung für das neue Erscheinungsbild. Er entwarf Produkte für die Firmen Auerberg, Bulthaup, Duravit, WMF …

Herbert Schultes © Herbert Schultes

SteffenKehrle © Myrzik&Jarisch

Steffen Kehrle studierte Industriedesign an der Universität für angewandte Kunst in Wien bei Paolo Piva, Borek Šípek, Ross Lovegrove und Hartmut Esslinger. Von 2007 bis 2009 war er als Designer bei Stefan Diez in München tätig. Seit 2009 betreibt er in München das »Atelier Steffen Kehrle« mit Schwerpunkten in den Bereichen Produkt-, Ausstellungs- und Interiordesign. Steffen Kehrles Arbeit zeichnet sich durch eine ausgeprägte Neugier an unserem Umgang mit den Dingen aus. Sein besonderes Interesse gilt immer auch den Emotionen, die ein Gegenstand hervorruft und der Inszenierung eines Objektes im ungewohnten oder ganz alltäglichen Kontext. Für jeden seiner Entwürfe sucht er nach einer eigenständigen Herangehensweise, die es ihm erlaubt, mit einfachsten Mitteln charakteristische Formen zu ersinnen, aus der Improvisation eine neue Selbstverständlichkeit zu entwickeln oder mit Witz unsere Beziehungen zu den Dingen zu spiegeln. Er spielt mit Doppelungen und Spiegelungen, mit historischen Vorbildern, mit Mischungen aus Traditionellem und Zukünftigen. Er findet dabei neue Typologien für die Dinge, mit denen wir uns umgeben, und erlaubt uns einen neuen Blick auf das Alltägliche und Vertraute.

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